Sonntag

Minutes from somewhere else








Spaziergänge im frühlingshaften Sonnenschein, Treffen alter Bekannter, viel Reden, viel Vino ein paar Trostpflaster verkleben. Herzschmerztherapiepläne schmieden. Alte Türen wieder öffnen und den Schlüssel dafür zurückerhalten.

Ein tolles Wochenende, was leider schon wieder vorbei ist. Die Zeit fliegt und ich verpasse mehr, mehr immermehr mir selbst auferlegte Fristen. Nicht den Kopf verlieren, nach vorne schauen, einatmen, ausatmen, weiter machen. Das ist die Devise.

Ab morgen wird mal wieder für ein paar Tage außerhalb der heimischen vier Wände gearbeitet und ich freue mich auf diese Abwechslung. Davor wird heute noch mal ordentlich in die Tasten gehauen. Und: GO!

Kleid, Blazer, Gürtel: H&M
Strumpfhose: Falke
Schuhe: Zara
Ohrring: Flohmarkt

Freitag

It's as simple as the simplest things have always been





Eigentlich bin ich kein To-Do-Listentyp. Beziehungsweise nur bruchstückhaft. Ich mache Pläne, zerteile sie in kleine Schritte und setze Kästchen dahinter. Abgehakt werden sie nur selten. Es kommen Dinge dazwischen, ich verändere die Reihenfolge und meistens werden die Teilaufgaben durch andere eingetauscht. Vielleicht ist das nicht der eigentliche Sinn der Liste, erfüllt aber trotzdem einen Zweck. Zurück bleibt das wohlige Gefühl etwas geschafft zu haben und sich belohnen zu dürfen. Zum Beispiel, wie ich jetzt, mit einem Abend voller Salami-Pizza, rotem Wein und Badewanne.

Montag

Iiiih... Rosinen!


Derzeitiges Lieblingsfrühstück: Porridge mit Apfelmus und Rosinen. Yammie!

Nuf den Humpen



Nach einem wunderschönen München-Kurzurlaub ging es gestern wieder zurück in den hohen Norden, wo die Käsespätzle-Kilos nun mühevoll wieder abgearbeitet werden. Jeden Morgen Weißwürste mit süßem Senf, Brezen und Hefeweizen- das sind wir Preußen wahrlich nicht gewohnt. Neben kulinarischen Grenzerfahrungen, kam auch der Akademiker in mir nicht zu kurz. Das Haus der Kunst, das Brandhorst-Museum und das Schloss Nymphen-Burg sorgten für ein volles Kulturprogramm in der Bayrischen Landeshauptstsadt. Zwischendurch wurde durchs Glockenbachviertel flaniert, die Surfer auf dem Eisbach bewundert und der Englische Garten erkundet. Fazit: super-gemütliche Großstadt mit liebenswerten Einwohnern und hervorragender Küche. 

But all the colors mix together to grey







Die Tage ziehen ins Land und verlaufen ziemlich uniform und ein wenig trostlos. Früh aufstehen, Fruchtsalat mit griechischem Jogurt und Honig frühstücken, einen Espresso mit Milchschaum trinken, eine riesengroße Kanne Tee kochen, damit an den Schreibtisch ziehen, recherchieren, schreiben, arbeiten. Und schon ist der Tag vorbei, ich gehe schlafen und das ganze beginnt von vorn. 

Allerdings wüsste ich auch nicht so recht wie ich dem Februar sonst begegnen sollte. Ich passe mich den grauen Umständen an und mein Alltag verschwimmt mehr und mehr mit der Farbe der Jahreszeit. Lieber jetzt ein paar öde Tage vorm Bildschirm verbringen, als im grün blühenden Frühling oder gelb scheinenden Sommer. 

Außerdem klopft schon eine sympathische Abwechslung ungeduldig an die Tür: es geht für ein verlängertes Wochenende nach München. Neben Leberknödelsuppe mit Brezen, Weißwurscht mit süßem Senf und Schweinsbraten mit Knödeln, freue ich mich vor allem auf Kunst, Kultur und ein bisschen Shopping mit einer echten München-Insiderin. 

Kleid: Monki
Bluse: H&M
Uhr: Meister Anker
Armband: Pilgrim

I need a dollar, dollar...


Mein Topshop-Einkaufswagen. Jetzt muss ich nur noch irgendwie an der Kasse vorbeikommen... 

Lichtzeilen und Schattensprünge














Ein Haus im Wald. Kaminfeuerknistern, Marshmellows, roter Wein. Spaziergänge durch den Sturm, Hirsche, Rehe, Luchse, Sauna, Baumhäuser. Tollstes Wochenende in allerbester Gesellschaft. 

Freitag

Love it. Want it.


Notiz an mich selbst: bei eventuellen Hausbauplänen unter keinen Umständen die Falltür zum Weinkeller in der Küche vergessen! 

Donnerstag

Love is like a cat




Ich hätte so gerne einen kleinen, flauschigen Katzenfreund. Einer, der sich auf meinen Füßen zusammenrollt, mich anschnurrt und Wollknäule jagt.  Bittesehr?! Geht das?

Dienstag

No ceiling








Oh, sie ist wieder da! Das sympathische Fräulein Sonne. Sie schien mir heute Morgen ins Gesicht und ohne viel drüber nachzudenken schnappte ich mir meine Laufschuhe und machte mich auf in die Natur. So romantisch sich das auch anhören mag, diese häufig gepriesenen Glücksgefühle wollen bei mir beim Laufen einfach nicht aufkommen. Das mag auch an einer Knieverletzung liegen, die ich mir dieses Jahr beim Skilaufen zuzog. Es zwickte auf jeden Fall im rechten Bein und nach der Hälfte der Strecke schaltete ich in den Cool-Down-Modus. Immerhin war ich an der frischen Luft. Zu Hause zog ich noch ein kurzes Beautyprogramm durch (Heilerde-Gesichtsmaske, Zitronen-Olivenöl-Haarkur, Totes-Meer-Bad) und startete supermotiviert in den Tag. Ein kleines Päuschen, ein paar Fotos meines heutigen Outfits und zurück geht’s an den Schreibtisch. Adieu, Mademoiselle Soleil! Hallo, Señor Bachelor!

Hemd/ Kleid: Primark
Schuhe: Blanco
Schal: DIY (Mama)
Uhr: Nixon
Mütze: Zara Men